Die Mühle wurde 1939 gebaut und mit 7 oder 8 Miag-Doppelwalzenstühlen bis 1989 als Mehlmühle betrieben. Nach Erzählungen des Müllermeisters Gustav Schubotz, von der Schubotz Mühle in Celle, der in den 1970er Jahren bei Böttcher gelernt hat, soll der Mühlenbetrieb in Sachen Sauberkeit, Ordnung und Technik immer ein Vorzeigebetrieb gewesen sein. Zu ihrer Stilllegung 1989 hatte die Mühle eine Tagesleistung von 25 t und hat u.a. auch Mehl für Bahlsen hergestellt.
Als 1989 die Futtermühle der Raiffeisen in Burgdorf (früher RWG Burgdorf, heute RWG Osthannover) abbrannte, wurde Mühle Böttcher gekauft und zur neuen Futtermühle umgebaut.
2012 wurde die Futterproduktion eingestellt, noch kurze Zeit als Getreidelager genutzt und die Technik nach und nach ausgebaut. Das Gebäude und Grundstück wurde an einem Privatunternehmer verkauft, welcher das Gelände der Mühle als Abstellfläche nutzt.
Seit der Schließung der Futtermühle, bezieht die RWG Osthannover ihre Futtermittel aus der Mühle Berndt in Langlingen und dem Genossenschafts-Kraftfutterwerk in Braunschweig.
Geschrieben von Jan Wiedenroth